Sophrologie nach Caycedo
Begründer der Sophrologie ist der kolumbianische Neuropsychiater Alfonso Caycedo (1932-2017), der diese Therapieform 1960 in Madrid entwickelte.
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Atmen: Du lernst, bewusst und ruhig zu atmen – das hilft sofort, dich zu entspannen.
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Bewegung: Du machst einfache, langsame Bewegungen im Stehen oder Sitzen, um Spannung abzubauen.
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Körperwahrnehmung: Du spürst in einzelne Körperbereiche hinein, um dich besser zu fühlen.
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Positive Vorstellungskraft: Du stellst dir angenehme Bilder oder Situationen vor, z. B. einen sicheren Ort, ein schönes Erlebnis oder ein Gefühl von Ruhe
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Mentale Ausgeglichenheit führt zu einer geringeren Empfänglichkeit für Stress und die täglichen Auseinandersetzungen, was wiederum die Widerstandskraft gegenüber Krankheiten erhöht.
Sitzungsablauf 60 min
Anamnese
Einleitendes klärendes Gespräch, bei welchem die Thematik des/der Klientin herausgeschält wird und anschliessend die für ihn/sie passende Technik gewählt wird
Spezifische Technik und Übung
Entspannungstechnik & mentale Visualisierung
Einfluss: Autogenes Training, Körperbewusstsein stärken
Erfahrungsbesprechung und Integration
Persönliche Erfahrung durch die Techniken und Integration des Erlebten


Mehrwert
Durch einfache Techniken und begleitende Gespräche schaffe ich einen Raum für neue persönliche Erfahrungen. Die Übungen sind schnell erlernbar und können im Alltag integriert werden.
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Das Ziel ist, mehr Klarheit und Kontrolle über das eigene Denken und Fühlen zu erlangen. Dies hilft Signale und Bedürfnisse des Körpers frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. Die Empfänglichkeit für Stress wird reduziert und die Widerstandskraft gegenüber Krankheiten erhöht. ​
Anwendungsbereiche
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Hilft bei Schlafproblemen
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Angststörungen, Angstüberwindung
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Stressbewältigung
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Tinnitus
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Selbstvertrauen stärken
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Mentaltraining, wie mentale Geburts-, Wettkampf- oder Operationsvorbereitung, Referate, Bewerbungsgespräche
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Krisenbewältigung
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Unterstützend bei Burnout und Depressionen
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mentale und emotionale Unterstützung bei körperlichen Beschwerden, besser mit meiner Krankheit umgehen können
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Schmerzverminderung
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Unterstützung bei chronischen oder psychosomatischen Krankheiten
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Gesundheitsprävention
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Konzentrationsfähigkeit und Wohlbefinden fördern
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Körperwahrnehmung verbessern
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Alternative zur reinen Meditation (wem es schwerfällt still zu sitzen)
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Achtsamkeit trainieren
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Resilienz stärken
Einblick in die Forschung
Studien zeigen Effekte bei Schlaf, Stress, Angst, Schmerzwahrnehmung, Selbstvertrauen und Lebensfreude.

Angstbewältigung
Deutliche Reduktion von Angst und Depression mit Patienten aus einer Hausarztpraxis in Spanien mit einem vierwöchigem Sophrologie-Programm mit verschiedenen Atem- und Entspannungstechniken.
Quelle: PubMed-Studie 2020

Stressbewältung bei Spitalpersonal
Studie mit Spitalpersonal in Frankreich mit hoher Stressbelastung. Ergebnis nach 8 Sitzungen zeigt eine Reduktion in Stresshormonen (Cortisolabnahme), geringere emotionale Erschöpfung und bessere Stressresistenz.
Quelle: PubMed-Studie 2023

Verbesserung des Schlafs
Das Sophrologie-Programm verbesserte die Schlafqualität deutlich – auch langfristig – und stellt somit eine wirksame, nicht-medikamentöse Methode zur Behandlung chronischer Schlaflosigkeit dar.
Quelle: Cairn.info